Virtual-Reality-Brillen im Handwerk – Die interaktive 3D-Visualisierung von Ideen und Produkten


Unternehmensporträt.

DieMeisterTischler wurden 2003 von Nico Deutschmann und Mario Schöne in Wilsdruff gegründet. Hier schaffen die beiden mit ihren 25 MitarbeiterInnen Lebensräume, in denen sich Menschen wohlfühlen können. Das bedeutet ein Höchstmaß an Individualität, Präzision und Verständnis. Von der Konzeption und Kreation über den Entwurf bis hin zu Fertigung und Einbau betreuen sie ihre KundInnen aus den verschiedensten Bereichen. Im Unternehmen arbeiten neben TischlermeisterInnen und -gesellInnen auch InnenarchitektInnen, IndustriedesignerInnen und Ingenieure in interdisziplinären Teams zusammen. Zum Portfolio gehören maßgefertigte Möbel für Wohnräume, Praxen, Bars oder auch der Innenausbau von Yachten.

Welchen betrieblichen Anlass zur Digitalisierung gab es?

In den Lebens- und Arbeitswelten der Menschen spiegelt sich ihre Persönlichkeit und ihr Wirken wider. Der Anspruch der Firma ist es, mit den KundInnen ganzheitliche Einrichtungslösungen zu erarbeiten. Um das leisten zu können, haben die Inhaber früh begonnen, digitale Schritte in Arbeitsprozesse zu integrieren. Diese bereichern sowohl die Planungs- und Entwurfsphase wie auch die Produktion und den Einbau. Die anspruchsvolle Kundschaft erwartet mittlerweile alle Leistungen von der Planung bis zur Ausführung aus einer Hand. Auch eine intensive Einbindung in die Gestaltung und eine Visualisierung in 3D werden zunehmend vorausgesetzt. 

Wie kam es zur Lösungsfindung und wie wurde diese umgesetzt?

DieMeisterTischler nutzen die Werkzeuge der Digitalisierung zur Visualisierung von Ideen in 3D, zur Präzision der Kommunikation mit ihren MitarbeiterInnen und KundInnen, zur Prozesskoordination – wie auch zur Absicherung der Planung und Umsetzung. Diesen Prozess haben sie intern optimiert. Ein durchgängiges ERP-System wurde eingeführt und etabliert. Dabei wurden sie von einem Beratungsunternehmen und der TU Dresden unterstützt. Auch VR-Brillen zur Visualisierung der Entwürfe sind im Einsatz. Ein nächster Schritt ist es, mit digitalen Lösungen den gesamten Bauprozess zu optimieren und die Methode des Building Information Modelling zu erproben.

Welches Ergebnis wurde erzielt?

Ergebnisse dieser Weiterentwicklung prägen sich im Unternehmen in der frühzeitigen Visualisierung der Vorstellung des Kunden aus. Es stehen exakte und umfassende Fertigungsdaten in einem durchgängigen Datenmodell zur Verfügung, mit denen die Mitarbeiter eine optimale, standortübergreifende Umsetzungsvorbereitung gewährleisten können. Das führt zu höherer Sicherheit und Effizienz und damit zu größerer Zufriedenheit in Bezug auf das Ergebnis und den Arbeitsprozess.

 

"Ich liebe es Tischler zu sein, weil ich es liebe, Vorstellungen von Lebensräumen zu entwickeln und zu verwirklichen. Die Digitalisierung ist dazu ein vielseitiges Werkzeug, das einerseits eine höhere Genauigkeit in der Planung und anderseits eine größere Präzision in der Umset-zung herstellt. Das ist notwendig, um genau das einzigartige Ergebnis zu erreichen: einen Raum, in dem man ganz SEIN kann."

 Nico Deutschmann
Geschäftsführer von dieMeisterTischler


 Download

 Beispiel aus der Praxis – Virtual-Reality-Brillen im Handwerk: Die interaktive 3D-Visualisierung von Ideen und Produkten.
 

Ansprechpartner

Ulrich Goedecke

Handwerkskammer Dresden
Schaufenster Dresden des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk


0351 4640-457
kdh@hwk-dresden.de
https://handwerkdigital.de/schaufenster-dresden
01099 Dresden
Am Lagerplatz 8

100231
×