Social Media – Virtueller Verkaufstresen zur Vertrauensbildung und Absatzsteigerung


Wie Online-Tresen und Social Media den Absatz steigern und Vertrauen beim Kunden schaffen

Die Max Fleischerfachgeschäft GmbH besteht bereits in der vierten Generation als Familienbetrieb. Ihre derzeitigen Geschäftsführer, darunter die Cousins Florian Köhn und Maximilian Rädlein, sprechen von Leidenschaft, wenn sie über ihren Beruf als Metzger reden. Sie sind stolz, ein Unternehmen zu führen, das seit 1955 in Hof angesiedelt ist, der Heimat ihres Urgroßvaters. Sie und ihre 72 festangestellten MitarbeiterInnen pflegen bei ihrer Arbeit die Traditionen des Betriebs: Sie beherzigen die Grundsätze Transparenz, Nachhaltigkeit und Verantwortung. Im Ringen um die Gunst der immer kritischer werdenden KundInnen verwandelte die Fleischerei diese zu einem echten Wettbewerbsvorteil, den sie mit digitalen Werkzeugen auszuspielen weiß.

Auf den Inhalt kommt es an: Transparenz und Nachhaltigkeit überzeugen in der digitalen Welt

Die Metzger legen alles offen, was die KundInnen von heute interessieren könnte: Die Herkunft jedes einzelnen Fleischstücks kann nachvollzogen werden. Das Vieh steht auf den eigenen Weiden unserer Landwirte. Die Fleischerei schlachtet selbst und verwertet die Tiere vollständig. Diese Qualität überzeugt die Kundschaft – auch weil die Fleischerei es versteht, die Qualität ihrer Arbeit über digitale Kommunikation mit direkt angeschlossenen Vertriebskanälen an die KundInnen zu vermitteln.

Digitale Vertriebskanäle: mehr Jobs, mehr KundInnen

Bereits 1996 startete das Unternehmen einen Online-Shop und eine Imageseite, die immer wieder an moderne Standards angepasst werden. Längst ist der Online-Tresen zu einem zentralen Vertriebskanal geworden, über den allein 100.000 Gläser Brühe pro Jahr gehen. Zur Betreuung des Online-Shops wurden zwei neue MitarbeiterInnen eingestellt. Neben dem Absatz haltbarer Ware kurbeln die Cousins durch die Sozialen Medien auch den Austausch mit den KundInnen an. Zum einen wird die Kundschaft über die Social-Media-Kanäle nicht geblendet, sondern aufgeklärt. Das ist so selten wie wertvoll und die KundInnen bezahlen gern etwas mehr, wenn sie zum Beispiel wissen, woher das Fleisch kommt und was in dem Produkt verarbeitet ist.

Effiziente Organisation des Betriebs mit einem modernen Warenwirtschaftssystem

Trotz des enormen Online-Absatzes ist in der Max Fleischerei fast alles Handarbeit. Um den Betrieb effizienter zu organisieren, wurden 2009 die innerbetrieblichen Abläufe digitalisiert. Ein modernes Warenwirtschaftssystem und digitale Prozesse sparten viel Zeit. Die Metzger können sich nun voll und ganz ihrer Leidenschaft widmen. Sie entwickeln und produzieren immer neue Produkte, bis alles vom Tier eine Verwertung gefunden hat. Was sonst im Abfall landet, wird hier zu hochwertigem Hundefutter verarbeitet. Nichts geht verloren – Respekt vor dem Lebewesen und Mut zu stetem Wandel sind die wichtigsten Traditionen des erfolgreichen Familienbetriebs.

 

"Durch die Digitalisierung konnten wir den Umsatz so sehr steigern, dass wir sogar zwei zusätzliche Mitarbeiter eingestellt haben, die sich nur um den Online-Shop kümmern."

 Florian Köhn
einer der Geschäftsführer der Max Fleischerfachgeschäft GmbH


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Ansprechpartner

Oliver Eismann

Handwerkskammer für Oberfranken
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