3D-Scanner in der Orthopädietechnik – Die dreidimensionale Vermessung


Unternehmensporträt

Die Orthopädie- und Rehatechnik Dresden GmbH versteht sich seit mehr als 25 Jahren als kompetenter Partner für Gesundheit, Wohlbefinden und Mobilität. Das Unternehmen deckt das gesamte Leistungsportfolio der Orthopädieschuh- sowie Orthopädie- und Rehatechnik ab, betreibt eigene Sanitätsfachgeschäfte und pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Ärzten und Kliniken in der Region. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf die Beratungskompetenz der über 200 MitarbeiterInnen.

Welchen betrieblichen Anlass zur Digitalisierung gab es?

Durch den demografischen Wandel und die damit einhergehende immer weiter wachsende Lebenserwartung steigt einerseits die Nachfrage nach Leistungen der Orthopädie- und Rehatechnik. Andererseits entsteht ein intensiver Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte innerhalb der Branche. Vor diesem Hintergrund wurde die Notwendigkeit zur Optimierung der eigenen Fertigungsprozesse mittels digitaler Technologien gesehen. Das soll zur kontinuierlichen Verbesserung der Versorungsqualität, zur Reduzierung der Lieferfristen und zur Konzentration der Fachkräfte auf die anspruchsvolle Beratung führen.

Wie kam es zur Lösungsfindung und wie wurde diese umgesetzt?

Die Orthopädie- und Rehatechnik Dresden GmbH suchte nach geeigneten digitalen Lösungen zur Optimierung der eigenen Fertigungsprozesse, die den individuellen Anforderungen des Unternehmens gerecht werden sollten. Investiert wurde schließlich in 3D-Scan-Technik zur Erfassung der Körperteile, die Datenaufbereitung mit CAD/CAM sowie eine CNC-Fräse. Die MitarbeiterInnen wurden frühzeitig in den Veränderungsprozess eingebunden kontinuierlich informiert und über mehrerer Monate qualifiziert. Daüber hinaus wurden drei weitere Vollzeitstellen im Unternehmen geschaffen und die digitale Expertise der gesamten Belegschaft signifikant erhöht. Begleitet wurde das Digitalisierungsprojekt von der Technischen Universität Dresden.

Welches Ergebnis wurde erzielt?

Die Datenerfassung erfolgt nunmehr systematisch über einen 3D-Scanner. Insgesamt konnten 20 bis 25 Prozent des Fertigungsprozesses digitalisiert werden. Die Arbeit an der 5-Achs-Fräse wurde zunächst vom Projektteam erprobt, bevor die Belegschaft im Umgang mit den neuen Maschinen geschult wurde. Die verstärkte Digitalisierung der Fertigungsprozesse hat insgesamt zu einer Entlastung der MitarbeiterInnen geführt, wordurch diese sich vermehrt auf besonders anspruchsvolle Leistungen und die Beratung von Kunden konzentrieren können.

 

"Durch digital unterstützte Arbeitsschritte können wir die Kompetenzen unserer spezialisierten Mitarbeiter gezielt beim Kunden einsetzen."

 Kersten Zenner
Orthopädie- und Rehatechnik Dresden GmbH


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Ulrich Goedecke

Handwerkskammer Dresden
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