Startup trifft auf Handwerk: Startups und Handwerksbetriebe können voneinander profitieren. Junge Startups bieten digitale Lösungen an, die Handwerksbetriebe gut gebrauchen können. Wir möchten diese beiden Akteure näher zusammenbringen.
In vielen Handwerksbetrieben werden Materialien bestellt und nur zum Teil verarbeitet. Das restliche Material liegt ungenutzt herum, und wird in vielen Fällen irgendwann entsorgt. Das bindet Lagerkapazitäten und verursacht unnötige Kosten. Durch eine optimierte Nutzung bestehender oder überschüssiger Materialien, können Ressourcen wiederverwendet und müssen nicht ungenutzt entsorgt werden.
Der Gründer und ehemaliger Dachdecker Simon Schlögl kennt das aus der eigenen Berufspraxis nur zu gut. Baumaterial wird auftragsbezogen bestellt und nicht vollständig aufgebraucht. Das überschüssige Material kann für andere Projekte nicht weiterverwendet werden und landet im Lager bis es an Qaulität verliert und schließlich entsorgt wird. Bis dahin hat es Kosten verursacht und Lagerkapazitäten in Anspruch genommen.
Daher entwickelte er eine Plattform, auf der Handwerksbetriebe ihre Restbestände zum Verkauf für andere Betriebe anbieten, die genau diese Produkte gebrauchen können – ein virtuelles Lager also, bei dem sich Handwerker untereinander unterstützen und sich vernetzen können.
Neben den Vorteilen für Handwerksbetriebe, spielt noch ein weiterer Faktor eine entscheidende Rolle. Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit vorhandenen Ressourcen unserer Erde. Insbesondere der Bausektor ist in Deutschland die Branche mit dem höchsten Rohstoffverschleiß. Dem soll mit der Lösung von Materialrest24 entgegengewirkt werden.
"Mit der innovativen Online-Plattform werde ich als Handwerker einen Beitrag zu nachhaltigem und ressourcenschonendem Wirtschaften in der Handwerksbranche beitragen. Ich möchte das Handwerk motivieren Baustoffe effizienter zu nutzen. Als Familienvater ist mir der Erhalt der Lebensgrundlage für nachfolgende Generationen besonders wichtig."
Simon Schloegl
Materialrest24