Corona-Sonderumfrage: Massive Auswirkungen auf das Handwerk


die Ausbreitung des Corona-Virus und die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie haben zu massiven Einbrüchen der Wirtschaftstätigkeit geführt – auch im deutschen Handwerk. Die große Betroffenheit von Handwerksbetrieben hat der ZDH im Rahmen einer kurzfristigen Befragung unter Beteiligung von fast 5.000 Handwerksbetrieben ermittelt.

77%     der Betriebe melden demnach Umsatzrückgänge, die im Gesamthandwerk 53 Prozent betragen.
55%   der Betriebe berichten über Auftragsstornierungen.
36%   verzeichnen fehlendes Personal, weil Mitarbeiter erkrankt sind oder aufgrund geschlossener Kitas und Schulen nicht zur Arbeit kommen können.
16%   mussten Betriebsstätten aufgrund behördlicher Vorgaben schließen.
10%   verzeichnen keine Auswirkungen.

 

Die Umfrageergebnisse im Detail mit Differenzierungen nach Gewerken finden Sie hier: Corona-Sonderumfrage.

Auf Basis der Umfrageergebnisse wurden auf kurzem Wege verschiedene Gesetzenpakete durch die Bundesregierung beschlossen, die zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit von Handwerksbetrieben dienen. Darunter Regelungen zu Kurzarbeitergeld und Liquiditätshilfen sowie das Einstufen vieler Handwerkstätigkeiten als systemrelevant, damit die Einrichtungen der Handwerksorganisation in das Hilfsprogramm mit aufgenommen werden können. Mehr Informationen zu den Gesetzpaketen und dem Stand der Dinge können Sie hier nachlesen.

Alle Informationen über die Hilfsangebote für Handwerksbetriebe finden Sie auch weiterhin tagesaktuell auf der Corona-Sonderseite des zdh.de.

Ihre Unterstützung ist gefragt.

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie im Zeitverlauf weiter abbilden zu können, soll die ZDH-Betriebebefragung vom
2. April bis zum 5. April 2020 wiederholt werden.

   An der Umfrage teilnehmen.

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